[Kolumne] Tribal House – Vom „primitiven“ Beat zur modernen Fusion

Column de 90s Tribal House
[Kolumne] Tribal House – Vom „primitiven“ Beat zur modernen Fusion

Was ist Stammeshaus?

Text: mmr|Thema: Stammeshaus, das vielschichtige Schlaginstrumente wie afrikanische/lateinamerikanische Musik (Congas, Bongos usw.) integriert, um Four-on-the-Floor unterzubringen.

Tribal House ist ein Subgenre, das das Four-on-the-Floor-House mit vielschichtigen Schlaginstrumenten wie afrikanischer/lateinamerikanischer Musik (Congas, Bongos usw.) kombiniert. Es zeichnet sich durch eine erlebnisorientierte Struktur aus, die den Schwerpunkt auf Percussion legt, und entwickelte sich in enger Verbindung zu Club-Floor-Formaten und der DJ-Kultur.


Herkunft (1988-1994)

Hintergrund der Zeit In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren begann sich die Clubkultur in Chicago/New York von ihren Disco-basierten House-Wurzeln zu unterscheiden und zu diversifizieren. Einer seiner Ursprünge liegt darin, dass DJs ethnische und lateinamerikanische Platten aus der ganzen Welt ausgruben und der House-Musik durch Plattenbearbeitung und Sampling ein „Live-Percussion-Feeling“ überlagerten (dies war die Ära, in der die Long-Mix-Kultur der Clubs wuchs).

Sehenswürdigkeiten/Standort – In den Clubs in New York und Chicago waren Anfang der 1990er Jahre DJ-Sets selbst von zentraler Bedeutung für den Ausdruck des Genres.

  • In den Anfängen war die Live-Bearbeitung mit Schallplatten und Plattenspielern der Mainstream.

Repräsentative Tools (damals)

  • Plattenspieler: Technics SL-1200-Serie (Standard in der Branche).
  • Drum-Maschinen/Sampler: Frühe Sampler wie Rolands TR-Serie (TR-909/TR-808 usw.) und Akai wurden zur Materialquelle für Kicks und Percussion (die Geschichte des TR-909 finden Sie hier hier).

Reife und Boom (1994-2000)

Hintergrund der Zeit Mitte der 90er Jahre erschienen Labels und Compilations, die die Grenzen des Genres sprengten. Insbesondere TRIBAL America aus den Vereinigten Staaten hat maßgeblich zur Entstehung der Szene beigetragen (Label-Informationen: Discogs – TRIBAL America).

Repräsentative Werke/Personen – Danny Tenaglia – Tourism (1998): Ein wichtiges Album mit cluborientiertem Stammesausdruck.

  • Deep Dish – Junk Science (1998): Obwohl es dem Progressive Rock zuneigt, wird es als ein Werk bezeichnet, das an das Club-Feeling der 90er Jahre anknüpft.

Musikalische Features

  • Verbessern Sie das Bodenerlebnis mit mehrschichtigen Congas und Percussion, Kombinationen aus Subbass und kraftvollen Kicks sowie sich lang wiederholenden Kompositionen.

Ausrüstung/Produktion

  • Der Schwerpunkt lag auf dem Sampling mit Hardware (wie dem Akai MPC) und dem Layering von analogen/digitalen Drum Machines (siehe Akai MPC – Wikipedia für die Geschichte der Akai MPC-Familie).

Transformation und Kommerzialisierung (2000er Jahre)

Hintergrund der Zeit In den 2000er Jahren wurden Tribal-Elemente mit Progressive/Electro usw. verschmolzen und die Zahl abgeleiteter Genres nahm zu. Die Produktionsumgebung hat sich von einer Hardware-basierten zu einer DAW-basierten Umgebung verlagert, was es ermöglicht, anspruchsvollere Sounddesigns zu erstellen.

Änderung der Produktionsmethode

  • Bearbeitung von Schlaginstrumenten unter umfangreicher Nutzung der Effektverarbeitung (Filter/Reverb/Delay).
  • Popularisierung des „Stammesgefühls, das leicht reproduziert werden kann“ mithilfe von Soft-Sample-Packs und Plug-Ins.

Wiederbelebung und Fusion (seit 2010)

Hintergrund der Zeit Die Globalisierung und der Aufstieg des Streamings haben die Fusion mit Afro-House und lateinamerikanischen Rhythmen beschleunigt. „Hybrid“-Produktionen, bei denen Live-Percussion-Instrumente in hoher Auflösung erfasst und elektronisch verarbeitet werden, sind zum Mainstream geworden.

Standardausrüstung vor Ort (derzeit)

  • Software: Ableton Live, Logic Pro, Native Instruments (Maschine/Kontakt) usw.
  • Hardware: MPC-Serie, Elektron-Geräte, Pioneer CDJ + DVS-Umgebung.
  • Sample: Nutzen Sie eine Bibliothek hochwertiger ethnischer Percussion-Instrumente.

Meisterstück-Auswahl

– Danny Tenaglia – Tourismus (1998) – Deep Dish – Junk Science (1998)


Chronologie der Ausrüstung (vereinfacht)

  • 1980er bis Anfang der 90er Jahre: Technics SL-1200 (Plattenspieler), Roland TR-909/TR-808 (Drum Machine), frühe Akai/E-mu-Sampler. Referenzen: Technics SL-1200, Roland TR-909, Akai.
  • Mitte der 90er-2000er: Intensiver Einsatz der Akai MPC-Serie und Hardware-Sampler (Reverb – Eine kurze Geschichte des Akai MPC).
  • 2010er~heute: Hybridbetrieb von DAW (Ableton/Logic), Soft-Samples wie Kontakt und Maschine und MPC.

Ethische Überlegungen

Stammeselemente können sich mit Diskussionen über kulturelle Aneignung überschneiden. Beim Schaffen/Spielen ermutigen wir Sie, Ihre Herkunft klar zum Ausdruck zu bringen und Respekt vor Ihren Wurzeln zu zeigen.


10 repräsentative Titel – Playlist

Jahr Künstler Titelname Funktionen
1997 Junior Vasquez Wenn Madonna anruft Auffällige Muster, die die schwule Clubszene symbolisieren
1998 Danny Tenaglia Elemente Tribal Percussion und minimale Entwicklung
1998 Deep Dish Gestrandet Melodischer und tiefer Klang
2001 Peter Rauhofer Ich habe die Musik Ein Floor-Track mit Gesang im Vordergrund
2002 Chus & Ceballos Baila Ein Meisterwerk mit beeindruckender spanischer Percussion
2002 Steve Lawler Aufstieg in Verfügt über einen dunklen und schweren Groove
2010 Kollektiv Turmstraße Letzter Tag Eine Inszenierung, die durch zarte und lyrische Entwicklung glänzt
2014 Zehn Wände Wandern mit Elefanten Ein großer Hit mit einprägsamen Bläserriffs
2020 Pablo Fierro Yababa Fusion aus Afro-Rhythmus und modernem House
2021 Schwarzer Kaffee Du brauchst mich Tiefe und gefühlvolle Textur

Rhythmusreise

Tribal House ist nicht nur Clubmusik, sondern eine „rhythmische Reise“, die sich weltweit verbreitet hat und sich mit jeder Ära verändert. Es wird weiterhin Aufmerksamkeit erregen als ein Genre, das sich durch die Verschmelzung von Technologie weiterentwickelt und gleichzeitig seine afrikanischen Wurzeln übernimmt.

Monumental Movement Records

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