[Kolumne] Vollständiger Leitfaden zu Fela Kuti: Der Schöpfer von Afrobeats und sein Vermächtnis

Column de Afrobeat History
[Kolumne] Vollständiger Leitfaden zu Fela Kuti: Der Schöpfer von Afrobeats und sein Vermächtnis

Gigant der afrikanischen Musik – Wer ist Fela Kuti?

Text: mmr|Thema: Das Leben und die Musik von Fela Kuti

Fela Aníkúlápó Kútì (1938–1997) war eine nigerianische Musikerin, Aktivistin und Gründerin des Afrobeat. Ihr einzigartiger Sound, der Jazz, Funk, Highlife und Yoruba-Musik vereint, hatte einen immensen Einfluss auf die Weltmusik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Seine Musik war nicht nur Unterhaltung, sondern ein politisches Statement, das Militärherrschaft und Ungerechtigkeit anprangerte, und ein Symbol des Widerstands trotz zahlreicher Verhaftungen und Gewalt.


Leben und musikalische Entwicklung

Fela Aníkúlápó Kútì wurde 1938 in Abeokuta geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung in London, bevor er Ende der 1960er Jahre nach Nigeria zurückkehrte und seine eigene Musiksprache schuf, indem er Blues/Jazz/Funk/Highlife mit traditionellen Rhythmen kombinierte. Während der Zeit der Koola Lobitos in den 1960er Jahren und der Africa ‘70 in den 1970er Jahren wurde es politischer und entwickelte sich später zu Formationen wie Egypt 80.

Felas Musik zeichnet sich durch lange (10 bis 30 Minuten) sich wiederholende Grooves, starke Bläserabschnitte, Polyrhythmen und direkte Botschaften in Pidgin-Englisch aus. Schlagzeuger Tony Allen war ein wesentlicher Bestandteil der Entstehung von Afrobeats und sein Schlagzeugspiel legte den Grundstein für das Genre.



Politische und kulturelle Aktivitäten

Fela erklärte sein Anwesen zur „Kalakuta-Republik“ und betrieb es als Gemeinschafts-, Atelier- und Theaterraum. Es gibt immer wieder scharfe Kritik an der Militärregierung und es kommt zu zahlreichen Angriffen, Inhaftierungen und Folterungen durch Polizei und Militär (ein berühmter Vorfall ist die Anekdote „Teurer Scheiß“). Diese kämpferische Haltung hat ihn zwar zu Nigerias „Stimme der Stimmlosen“ gemacht, hat aber auch physische Nachteile.


Typische Periodisierungen und musikalische Höhepunkte

flowchart TD 1958["1958-1966: Koola Lobitos / Highlife期"] 1969["1969: The '69 Los Angeles Sessions(米録音)"] 1970s["1970s: Africa '70 — アフロビート確立期"] 1975["1975: Expensive Shit / Water No Get Enemy"] 1977["1977: Zombie(軍を痛烈に批判)"] 1980s["1980s: Egypt 80, 国際ツアーと政治闘争継続"] 1997["1997: 死去(影響は継続)"] 1958 --> 1969 --> 1970s --> 1975 --> 1977 --> 1980s --> 1997

Londoner Zeit → Aufnahme in den USA → Gründung in Afrika 1970 → politischer Höhepunkt Mitte der 1970er Jahre → Aktivität und Unterdrückung ab den 1980er Jahren, und starb 1997 (als Todesursache werden Komplikationen/AIDS-bedingt angegeben).


Beteiligte Bands/Produzenten/Menschen um sie herum

Koola Lobitos (früh) → Afrika ’70 (kultigste Konfiguration) → Ägypten 80 (Konfiguration nach 1980). Obwohl die Mitglieder jede Saison wechseln, zeichnet es sich durch eine große Zusammensetzung aus Bläsergruppe, Chor und Rhythmusgruppe aus.



Tony Allen: Schlagzeuger, der Afrobeat-Rhythmen mitentwickelt hat. Sein Tod (2020) war ein großer Verlust für das Genre, aber der Kern der Afrobeats bleibt bestehen.



Anekdote/Legende

„Expensive Shit“-Vorfall: Fela nutzte den Vorfall, bei dem die Polizei angeblich einen Marihuana-Joint platziert hatte, als Vorwand für die Verhaftung und verwandelte daraus ein Lied (Album „Expensive Shit“). Diese Geschichte wird als Anekdote überliefert, die Felas Anti-Establishment-Image symbolisiert.

Angriff auf Kalakuta und Tod der Mutter: Der Vorfall, bei dem Felas Mutter angeblich verletzt wurde, als Kalakuta vom Militär angegriffen wurde, wurde zur treibenden Kraft hinter ihren späteren Liedern und Aktivitäten.


Fela Kuti-Albumkommentar nach Altersgruppe

1960er Jahre: Koola-Lobitos-Zeit

  • 『Die 69er Los Angeles Sessions』 Dies ist sein frühes Werk nach seinem Auslandsstudium in London und konzentriert sich auf Jazz und Highlife. Ein Werk, in dem man die Anfänge dessen hören kann, was vor Afrobeat war.

Anfang der 1970er Jahre: Etablierung des Afrobeat

  • Gentleman (1973) Ein Meisterwerk, das den Kolonialismus kritisiert. Dem Funk-Groove wird eine soziale Botschaft hinzugefügt.
  • „Confusion“ (1975) Ein 20-minütiges Lied, das das städtische Chaos in Lagos im übertragenen Sinne darstellt.

Ende der 1970er Jahre: Politischer Höhepunkt

  • „Teure Scheiße“ (1975) Ein Meisterwerk, das sich die Falschverurteilung wegen Marihuana durch die Polizei zunutze macht. Enthält das repräsentative Lied „Water No Get Enemy“.
  • Zombie (1977) Ein provokantes Werk, das das Militär kritisiert, indem es es „Zombies“ nennt. Dadurch wurde es zum Auslöser für den Angriff auf die Republik Kalakuta.
  • Tränen und Blut der Trauer (1977) Ein kraftvolles Lied, das militärische Unterdrückung und Blutvergießen anprangert.

1980er: Ägypten 80er

  • Underground System (1989) Ein spätes Meisterwerk mit langen Rhythmen und einer klaren Bläsergruppe.
  • Beasts of No Nation (1989) Eine scharfe Kritik an den Staats- und Regierungschefs der Welt. Es erregte auch internationale Aufmerksamkeit.

1990er Jahre: Späte Jahre

  • Hauptsächlich aktiv in Live-Alben und bearbeiteten Alben. Auch als sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, sendete er weiterhin musikalische Botschaften.

Jahr Album Kommentar Link
1969 Die 69er Los Angeles Sessions Experimentelles Werk mit starkem frühen Jazz + High-Life-Vibes Amazon
1973 Herr Kolonialismuskritik und die Perfektion des Afrobeat Amazon
1975 Teure Scheiße Ein Meisterwerk, das sich einen berühmten Fall falscher Anschuldigungen zunutze macht Amazon
1977 Zombie Scharfe Kritik an der Militärregierung, die zum Angriff auf Kalakuta führte Amazon
1989 Unterirdisches System Ägypten 80er reifer Afrobeat Amazon

Chronologie des Kalakuta-Überfalls

flowchart TD title["Kalakuta Republic 襲撃の主要年表"] A["1977-01
アルバム『Zombie』発表
軍を“ゾンビ”呼ばわりし話題に"] B["1977-02
軍隊がKalakuta Republic(フェラの共同体兼スタジオ)を襲撃"] C["1977-02
母が建物から投げ落とされ重傷(後に死去)"] D["1977-03
フェラが棺を軍本部へ運び抗議"] E["1978-1980
その後も繰り返し逮捕・弾圧を受ける"] A --> B B --> C C --> D D --> E

Femi Kuti und Soon Kuti – Erben des Erbes

Femi Kuti

Geboren 1962. Felas ältester Sohn.

Er hat zeitgenössische Afrobeats durch Solowerke wie „Shoki Shoki“ und „Africa for Africa“ entwickelt.

Während er seine Jazz-Elemente vertiefte, hat er die Politik seines Vaters geerbt.



Seun Kuti

Geboren 1983. Felas jüngster Sohn.

Er führte die ägyptischen 80er Jahre an und erbte direkt den Stil seines Vaters.

Auch „Black Times“ (2018) kreuzt sich mit Hip-Hop und Rock.



Aktuelles Erbe und Ruf

Kalakuta-Museum (Lagos): Felas ehemaliges Herrenhaus wurde in ein Museum umgewandelt. Relikte und Musikinstrumente werden ausgestellt.

Felabration: Ein Musikfestival, das jedes Jahr im Oktober stattfindet. Künstler aus der ganzen Welt kommen zusammen, um Fela zu feiern.

Internationale Einflüsse: Antibalas in Amerika, Sampling im Hip-Hop, sogar Beyoncé und Jay-Z haben den Rhythmus von Fela zitiert.


Zusammenfassung

Fela Kuti war nicht nur der „Vater des Afrobeats“, sondern auch ein Symbol des politischen Widerstands durch Musik. Dieses Erbe spiegelt sich weiterhin in seinen Söhnen Femi Kuti und Soon Kuti sowie in der Arbeit von Künstlern auf der ganzen Welt wider. Wenn Sie mehr über Afrobeat erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, mit „Gentleman“, „Expensive Shit“ und „Zombie“ zu beginnen.

Die Worte und Rhythmen von Fela hallen immer noch in der Brise von Lagos und auf den Bühnen der Welt wider.


Referenz/Quelle

Monumental Movement Records

Monumental Movement Records

中古レコード・CD・カセットテープ・書籍など