[Kolumne] 50 Jahre Geschichte der Burgerläden und der Musik – Die Kultur des Fast Food und Sound Branding –
Column de Accoustic History Rock
Prolog: Die Ära der Burger, die man mit den Ohren genießen kann
Text: mmr|Thema: Zur Entwicklung der Fast-Food-Musik als „Kultur, die man mit den Ohren genießen kann“
Die Musik des Hamburgerladens ist kein bloßer Werbesong, sondern ein „Klangporträt der Zeit“.
Welche Werte die Gesellschaft suchte und in welchem Tempo sie lebte – all das ist in einem 15-sekündigen Jingle und Soundlogo verdichtet.
Der fröhliche Family-Pop von McDonald’s, die rebellischen Gitarrenriffs von Burger King und die handgefertigten Ukulele-Sounds von Mos Burger.
Dabei handelt es sich nicht um Unternehmenswerbung, sondern um „akustische Erinnerungen an die Zeit“.
Kapitel 1 Der amerikanische Traum und die Geburt der Fast-Food-Musik (1970er-1980er)
1-1 „Hamburger = Glück“ singen: Früher Werbespot von McDonald’s
„You Deserve a Break Today“ wurde 1971 von der amerikanischen Werbeagentur DDB (Doyle Dane Bernbach) produziert.
Komponiert von Sid Woloshin, Text von Dan Kallis.
Es hatte eine erhebende Atmosphäre, die einem Musical ähnelte, und symbolisierte McDonald’s als „Heilung“ in einer Konsumgesellschaft.
♪ “You deserve a break today, so get up and get away—to McDonald’s!”
Dieses Lied war ein ungewöhnlicher Hit, der in den Vereinigten Staaten als Single verkauft wurde und in die Radio-Charts einstieg. Es war das erste Mal, dass Fast-Food-Werbespots in die Welt der Popmusik gelangten.
1-2 Verknüpfung mit der Musikindustrie: Von der Werbung bis zum Hit
„Menu Song“ aus dem Jahr 1979 bestand aus Erzählungen im Funk- und Rap-Stil und war ein Vorläufer späterer Hip-Hop-Werbespots.
1-3 Musikstrategie nach der Landung in Japan: Einführung von urbanem City-Pop
Die Serie „Let’s Meet at McDonald’s“ aus dem Jahr 1983 wurde vom Komponisten Kazuo Otani komponiert.
Gekennzeichnet durch AOR-ähnliche Akkordfolgen und Fender Rhodes-Töne wurde es als „Amerikanisches Leben = Sehnsucht nach der Stadt“ ausgedrückt.
Kapitel 2 Rebellischer Burger King: Rockgeist und Werberebellion (1980er-2000er)
2-1 „Have It Your Way“ und Rockethik
Die Musikstrategie von Burger King basierte schon immer auf den Themen Rebellion und Freiheit.
Bei „Whopper Rap“ aus dem Jahr 1999 waren die New Yorker Produzenten The Dust Brothers mit von der Partie.
Die Einheit, die an „Beastie Boys“ und „Beck“ gearbeitet hat, nutzt eine neuartige Methode, um Produktbeschreibungen als Rhythmen zu gestalten.
2-2 Beispiel für die Beteiligung ausländischer kommerzieller Musiker
- Mark Mothersbaugh (Devo): Er lieferte Ende der 90er Jahre Gitarren- und Synthesizer-Sounds in US-Werbespots.
- Daft Punk: Verantwortlich für die Rhythmuskomposition und das Elektro-Arrangement für limitierte europäische Werbespots
Kapitel 3 Mos Burger: Die Philosophie des „Handgemachten“ in der Musik
3-1 Ästhetik des organischen Klangs
Musik vom Komponisten Hajime Mizoguchi und dem Akustik-Duo Hanaregumi.
Mit Ukulele, Akustikgitarre und Klavier die „Verbindung zwischen Natur und Mensch“ zum Ausdruck bringen.
3-2 Umweltgerechtes Design
- Geräusch vom Brotbacken
- Geräusch beim Schneiden von Gemüse
- Geräusch beim Öffnen einer Papiertüte
Die Musiker Ohashi Trio arrangieren Feldaufnahmen, um Klang und Produkterlebnis direkt zu verbinden.
Kapitel 4 Lotterie und Freshness Burger: Musikdesign für Urban Burger
4-1 Lotteria: Techno-Pop x japanisches modernes Design
In den 1990er Jahren waren Yoshinori Sunahara und Hiroshi Fujiwara beteiligt.
Eine Fusion aus digitalem Input und Videoproduktion.
4-2 Freshness Burger: Verbindung zur Café-Kultur
Die BGM des Ladens wird von Toru Hashimoto (SUBURBIA) betreut.
Frühe Einführung des Konzepts „Musik unterstützt den Geschmack“.
Kapitel 5 Das digitale Zeitalter neu definieren: „Sound Brand Power“, vermittelt in 5 Sekunden (2010–2020er Jahre)
5-1 Rekonstruktion des Soundlogos
- McDonald’s: Universeller pentatonischer Jingle (betreut von Pharrell, Hiroshi Kawabe)
- Ändern Sie Tempo/Tonartanordnung für jedes Land
5-2 Trends in der Zusammenarbeit zwischen SNS und Künstlern
| Jahr | Marke | Künstler | Songtitel/-eigenschaften |
|---|---|---|---|
| 2021 | Mos Burger | Kaho Nakamura | Ukulele + Umgebungsgeräusche |
| 2022 | Burger King | Gruselige Nüsse | Rap + Rebellion-Thema |
| 2023 | McDonald’s | Ado | Anime-Komposition + Begeisterung |
Kapitel 6 Psychologie des Sound Branding: Fusion von Geschmack und Gehör
- Hohe Töne betonen die Süße
- Niedriger Bereich betont die Bitterkeit
- Erhöhte Fluktuationsrate um 15 % bei einer Laden-Hintergrundmusik von 120 bpm
Chronologie: Geschichte der Entwicklung von Burgerläden und Musik
Musikalische Charakteristika nach Marke
| Marke | Hauptmusikstil | Komponist/Musiker | Kulturelle Orientierung |
|---|---|---|---|
| McDonald’s | Pop/R&B | Pharrell Williams, Kazuo Otani, Hiroshi Kawabe | Glück/Globale Vereinigung |
| Burger King | Rock/Hip-Hop | Die Staubbrüder, Mark Mothersbaugh, Creepy Nuts | Rebellion, Freiheit, Individualität |
| Mos Burger | Akustik-/Umgebungsklang | Hajime Mizoguchi, Kaho Nakamura, Ohashi Trio | Handgemacht/Wärme |
| Lotterie | Techno Pop/City | Yoshinori Sunahara, Hiroshi Fujiwara | Urban/anspruchsvoll |
| Frische | Jazz/Bossa Nova | Toru Hashimoto (SUBURBIA) | Hohe Qualität/Café-Feeling |
Epilog
Fast-Food-Musik hat sich zu einer „Kultur entwickelt, die man mit den Ohren genießen kann“. Das Geräusch von Bratkartoffeln, das Geräusch von Geschenkpapier, das Klingeln – all das ist der Soundtrack der modernen Gesellschaft.